Wie Sie Gefahren beim Camping entgegenwirken können

Wie Sie Gefahren beim Camping entgegenwirken können
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Campen im Dachzelt ist eine kostengünstige Alternative zum Urlaub mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil. Sie benötigen weder Anhängerkupplung am Fahrzeug, um den Wohnwagen anzuhängen, noch einen Stellplatz für Ihr Wohnmobil für die Zeit, in der Sie es nicht nutzen. Lediglich ein Dachträger für Ihr Fahrzeug ist notwendig, um das Dachzelt auf dem Autodach zu befestigen. Doch wie sieht es mit Gefahren während des Campens mit dem Dachzelt aus? Wir geben Ihnen rund um die Sicherheit Tipps, wie Sie beispielsweise potenzielle Gefahren erkennen und vermeiden können. 

Einführung in die Sicherheit im Dachzelt

Die Sicherheit während des Campingaufenthalts im Dachzelt muss stets an erster Stelle stehen. Auch während der Fahrt müssen Sie auf Nummer sicher gehen, dass das Dachzelt korrekt am Dachträger montiert ist. Eine kleine Unachtsamkeit beim Befestigen kann schlimme Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vor der Abfahrt die Befestigung nochmal kontrollieren. 

Auf dem Campingplatz geht es in Sachen Sicherheit weiter: wählen Sie den Platz, an dem Sie Ihr Fahrzeug inklusive Zelt aufstellen, mit Bedacht aus. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht unter große Bäume stellen, da bei einem Unwetter Äste abbrechen und auf Ihr Dachzelt fallen können. 

Wertsachen, die Sie im Urlaub nicht benötigen, sollten Sie zu Hause lassen. 

Die Gefahren beim Camping in einem Dachzelt

Bei einem Gewitter sollten Sie zum einen darauf achten, dass sowohl Dachzelt als auch Ausrüstung gut gesichert sind und sich in Ihr Fahrzeug zurückziehen. Das Dachzelt bietet Ihnen keinerlei Schutz vor Blitzeinschlägen, das Auto schon. 

Ein Lagerfeuer oder offenes Feuer in den Abendstunden ist natürlich sehr romantisch und schön, birgt aber auch Gefahren. Sie sollten stets ausreichend Sand oder Wasser in der Nähe haben, um im Falle eines Falles schnell löschen zu können. Das Feuer sollte in einem gewissen Abstand zum Dachzelt sowie zu Bäumen und Sträuchern sein, da umherfliegende Funken schnell ein ungewolltes Feuer entfachen können. Bevor Sie ins Bett gehen, ist es wichtig, dass Sie das Feuer vollständig löschen. 

Den Wohnwagen oder das Wohnmobil können Sie abschließen – das Zelt und das Dachzelt nicht. Das heißt auch, dass Sie gegenüber Überfällen nicht geschützt sind. Das Tragen einer Notfallsignalpfeife ist bei einem solchen Campingaufenthalt sehr sinnvoll. Auch die Gefahr eines Diebstahls ist in einem Zelt größer als im Wohnmobil oder im Wohnwagen. Tragen Sie Wertsachen am Körper beziehungsweise nehmen Sie sie erst gar nicht mit in Urlaub – zumindest die Sachen, auf die Sie während des Aufenthalts verzichten können. 

Wie Sie potenzielle Gefahren auf dem Campingplatz erkennen und vermeiden können

Gerade im Sommerurlaub kann es sehr heiß werden. Aufgrund der geringen Dämmung kann es im Dachzelt schnell sehr heiß werden und auch nachts kühlt die Temperatur nicht besonders ab. Wer keine Sauna im Dachzelt haben möchte, sollte die Verdunkelungsrollos an den Fensteröffnungen verschließen und einen schattigen Platz suchen, an dem Sie Ihr Fahrzeug mit Dachzelt aufstellen. 

Bei den hohen Temperaturen verderben Lebensmittel sehr schnell. Um Ungeziefer am und im Dachzelt zu vermeiden, sollten Sie den Müll direkt entsorgen. Übrig gebliebene Lebensmittel sollten Sie in Frischhalteboxen geben und in der Kühlbox aufbewahren. 

Zu den potenziellen Gefahren auf dem Campingplatz gehören auch Feuer und Gas. Auf dem Campingplatz ist Gas beispielsweise der traditionelle Brennstoff, um Herd, Kühlschrank und Heizungen zu betreiben. Doch gerne bereitet man das Mittagessen auf dem Grill zu und um die Röstaromen zu erhalten, wird natürlich bestes Grillholz verwendet. Allerdings gehen von Gas und Feuer gewisse Gefahren aus, die unschön enden können. Nahe am Feuer liegende Gegenstände wie Geschirrtücher oder Handtücher können schnell Feuer fangen und zu brennen beginnen. Achten Sie deshalb vor dem Kochen und Grillen auf das Umfeld und mögliche Gefahren. 

Ist der Urlaub vorbei, geht es an die Heimreise. Achten Sie beim Zusammenpacken des Zeltes darauf, dass alle Befestigungsmechanismen korrekt angebracht und verschlossen sind. 

Um die Gefahren mit Feuer zu bannen, ist es empfehlenswert, einen Feuerlöscher mitzuführen. Im Falle eines Falles können Sie effektiv und rückstandsfrei löschen.

Es ist wichtig, sich vor der Reise auf unvorhergesehene Situationen vorzubereiten

Auch wenn man der Meinung ist, „uns passiert das nicht“, sollten Sie sich auf Gefahrensituationen vorbereiten. So sollte der Feuerlöscher zur Standardausstattung gehören, ebenso wie das Feuerzeug zum Anzünden des Gases oder des Grillfeuers. Wichtig ist auch, die Gasflasche während der Fahrt zu sichern. Denn ein Verrutschen der Gasflasche kann zu einer potenziellen Gefahr werden. Ist bei der Anreise bereits absehbar, dass es ein Gewitter geben wird, wählen Sie Ihren Standplatz gewissenhaft aus, sodass hiervon keine Gefahr ausgehen kann. 

Und damit Ihnen niemand das Dachzelt stiehlt, sichern Sie dieses mit einer Diebstahlsicherung ab.