Dachzelt mit Hund – so gelingt der gemeinsame Ausflug

Hund guckt aus einem offenen Zeltfenster in die Ferne
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Ein Familien Urlaub ohne Hund ist nur halb so schön wie der Urlaub mit der Fellnase. Muss der Vierbeiner Zuhause bleiben, empfinden viele Hundebesitzer ein schlechtes Gewissen oder haben ständig Sorge um das Wohlbefinden des kleinen Vierbeiners. Wir zeigen Ihnen, wie der gemeinsame Campingausflug mit dem Dachzelt auch mit Hund im Gepäck gelingt. 

Dachzelt Camping mit dem Hund - geht das?

Das Campen inmitten der Natur, umgeben von Wald und Bäumen, ein Paradies für unsere Fellnasen. Dem Campen mit Hund in einem Dachzelt ist ohne Probleme möglich. Warum auch nicht? Die meisten Hunde fühlen sich in der Natur wohl und mögen sogar längere Autofahrten. Das Camping mit dem Dachzelt und Hund benötigt jedoch einiges an Vorbereitung, Übung und Geduld. 

Die Vorbereitung bei einem Campingausflug wie diesem, ist alles! Bevor Sie Ihr Abenteuer mit dem Hund starten können, sollten Sie sich richtig vorbereiten. Ihr Vierbeiner sollte weder Angst bei längeren Fahrten bekommen, noch gestresst sein. Im besten Fall sollte Ihr Hund sogar längere Fahrten gut abkönnen und entspannt neben Ihnen liegen. Insgesamt muss der Hund sich sowohl im Auto als auch im Dachzelt wohlfühlen und dort auch zur Ruhe kommen können. Es bringt Ihnen nichts, wenn Ihr Hund aufgeregt, gestresst oder panisch wird. Denn dann ist der Urlaub alles andere als entspannt. Damit alles reibungslos abläuft, hilft nur eins: üben, üben, üben! Bereiten Sie Ihren Hund auf eine längere Fahrt im Auto vor und fangen Sie zunächst erst einmal mit kleineren Strecken an, damit Ihr Hund sich langsam daran gewöhnen kann. Legen Sie genügend Pausen ein, damit der Hund sich zwischendrin die Beine vertreten kann. Belohnen Sie Ihren Hund zwischendurch und packen Sie sein Lieblingsspielzeug oder -decke ein, um ihn etwas von Zuhause mitzugeben.

Wie kann der Hund ins Dachzelt kommen?

Wenn Sie mit Dachzelt und Hund verreisen möchten, sollten Sie zunächst einen Weg gefunden haben, wie Sie Ihren Vierbeiner in das Zelt bekommen. Was sich zunächst extrem schwierig anhört, ist in echt nicht so schwer wie zunächst angenommen. Es gibt verschiedene Wege den Hund in das Dachzelt zu bekommen, das wichtigste ist jedoch, dass Sie den ausgewählten Weg vor dem ersten Ausflug einmal üben.

Über die Leiter: Hunde sind wahre Klettertalente und können teilweise sogar alleine in das Dachzelt kommen. Mit einer speziellen Leiter für Hunde, die verbreitert ist sowie rutschfeste Sprossen hat, sind optimal für den Vierbeiner. Wir empfehlen Ihnen jedoch dabei immer in der Nähe zu sein, damit Sie den Hund im Notfall unterstützen können. 

In das Dachzelt heben: Gerade kleinere Fellnasen können einfach in das Auto gehoben werden. Wichtig hierbei ist vor allem, dass der Hund nicht zu schwer ist und Sie ihn sicher in das Auto heben können. Schwerere Hunde sind meistens etwas schwieriger zu heben, da man schnell das Gleichgewicht verlieren kann. Heben Sie Ihren Hund nur alleine in Ihr Dachzelt, wenn Sie sich dies auch wirklich zutrauen. 

Über die Motorhaube: Je nachdem, ob Sie dies Ihrem Auto machen möchten, kann der Hund auch einfach über die Motorhaube in das Dachzelt gelangen. Dazu sollte Ihr Auto am besten auch nicht zu hoch sein und die Öffnung des Zelts sollte von dort entsprechend zu erreichen sein. Je nach Hund und Höhe des Autos können Sie Ihren Hund zusätzlich beim Klettern unterstützen. 

Ins Dachzelt springen: Ist das Dachzelt beispielsweise an einem Anhänger angebracht und liegt sehr niedrig, dann kann der Hund sogar in das Dachzelt springen. Sie können Ihren Vierbeiner dabei auch unterstützen: lassen Sie ihn beispielsweise über den Rücken in das Dachzelt springen. Diese Methode ist natürlich nur etwas für mutige Hunde. 

Alternative zum Schlafen im Dachzelt

Nicht für jeden Hund ist das Schlafen im Dachzelt geeignet. Das Praktische an dem Camping mit dem Dachzelt ist, dass Sie gleich mehrere Möglichkeiten haben, wo der Hund übernachten kann. Möchte der Hund nicht im Dachzelt schlafen, kann er auch im Fahrzeug übernachten. Das hat natürlich auch viele Vorteile, denn Sie müssen sich keine Sorgen machen, wie Ihr Hund in das Dachzelt kommen kann. Im Auto können Sie Ihren Hund einen ganz eigenen Rückzugsort einrichten. Besonders wenn der Hund es eh schon gewöhnt ist alleine zu schlafen, sollte das übernachten im Auto kein Problem darstellen. Sie können das Auto mit einer Matratze, einer bequemen Decke oder einem Körbchen versehen, damit Ihr Vierbeiner es möglichst gemütlich hat. Sie können außerdem eine Box im Kofferraum anbringen, in welcher Ihr Hund sich Nacht sicher und wohlfühlt. 

Natürlich können Sie Ihren Hund auch einfach in dem Vorzelt Ihres Dachzeltes übernachten lassen. Mit einer kuscheligen Decke fühlt sich der Hund sicher wohl. Einige Hunde mögen es sogar einfach draußen zu übernachten. Das würden wir Ihnen jedoch weniger empfehlen, weil der Hund sich über Nacht unbemerkt davon machen kann. Lassen Sie Ihren Hund am besten nicht ungesichert draußen übernachten. Ist Ihr Hund älter oder krank, sollten Sie sich zusätzlich auf den Urlaub vorbereiten. Eine Rampe für den Kofferraum erleichtert dem Hund das ein- und aussteigen in Ihr Auto und kann Ihnen viel Mühe abnehmen.

Einreisebestimmungen für Hunde in anderen Ländern beachten

Wenn Sie mit Ihrem Hund ins Ausland fahren möchten, müssen Sie auch innerhalb von Europa einige Einreisebestimmungen beachten. Einige Länder verbieten die Einreise von bestimmten Hunderassen oder genehmigen die Reise nur unter bestimmten Voraussetzungen. Vor der Reise müssen Sie sich also genau über die Bestimmungen des Ziellandes informieren. Doch auch die Durchreise wird mit manchen Rassen nicht gestattet. Wichtig ist, dass Sie sich vorher informieren und einen EU Reisepass für Ihren Hund mit sich führen. So klappt der Urlaub mit dem Vierbeiner garantiert!