Dachzelt heizen – so bleiben Sie warm

Dachzelt im Sonnenuntergang mit Katze
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Wer auch im Winter nicht auf ein spannendes Abenteuer verzichten möchte, geht selbst bei eisigen Temperaturen rund um den Gefrierpunkt campen. Denn sogar im Winter können Sie mit der richtigen Vorkehrung nachts in Ihrem Dachzelt problemlos übernachten. Doch ein warmes Zelt ist nicht nur im Winter sehr wichtig, denn auch im warmen Sommer kann es sich nachts extrem abkühlen.

Wenn Sie also planen, in Ihrem Dachzelt zu übernachten, sollten Sie zu jeder Zeit auf verschiedenste Witterungsverhältnisse vorbereitet sein. Besonders im Winter ist die richtige Vorbereitung extrem wichtig! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Dachzelt heizen können und wie es immer schön warm bleibt im Inneren.

Dachzelt richtig isolieren - Vorbereitung ist alles!

Wer gemütlich im eigenen Dachzelt schlafen möchte, muss sich entsprechend darauf vorbereiten. Sie sollten beispielsweise darauf achten, dass Ihr Zelt ausreichend isoliert ist, damit es selbst in kalten Nächten schön warm bleibt. Ist das Dachzelt richtig isoliert, kann die warme Luft nicht so schnell entweichen und die kalte Luft hat keine Chance in das Innere des Zelts zu gelangen.

Der beste Weg um Ihr Dachzelt richtig zu isolieren sind mehrere Schichten. Die Isolierung kann mit einer speziellen Thermohaube erfolgen. Diese kann Wärme speichern und die kalte Luft wie eine Schutzmauer abwehren.

Das passende Dachzelt sorgt für warme Nächte

Auch wenn die richtige Isolierung sowohl im Winter als auch im Sommer extrem wichtig sind, gibt es bereits viele gute Dachzelte, die eine sehr gute Isolierung besitzen. Besonders gut sind Hartschalen Dachzelte mit einem dickeren Dach, welche die Wärme gut speichern können. Dachzelte wie Autohome Airpass Modelle sind besonders wärmeisolierend und halten jedem Wetter stand. Ebenso gut sind Horntools Dachzelte, welche mit einer speziellen Stahlwolle isoliert sind. Darüber hinaus gibt es viele weitere Dachzelte, die sich sehr gut zum Wintercamping eignen. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Wärmeisolierung und am besten auf ein hartschalen Dachzelt. Klappdachzelte haben meist nur eine dünnere Stoffschicht, welche die kalte Luft nicht effizient fern halten können. Wer es jedoch noch wärmer haben möchte, sollte das Zelt lieber zusätzlich isolieren. 

Tipps & Tricks - so bleiben Sie warm

Isolierung ist zwar wichtig, doch damit Sie nachts schön warm bleiben, reicht diese allein nicht aus. Mit  kleinen Hilfsmitteln und praktischen Tipps können Sie sich jedoch auf eine kuschelige Nacht freuen.

Heizkörper im Dachzelt

Heizkörper sind eine hervorragende Möglichkeit das Dachzelt zu beheizen. Dennoch ist bei der Verwendung äußerste Vorsicht geboten! Am besten verzichten Sie komplett auf externe Heizkörper zu Ihrer eigenen Sicherheit. Besonders Wärmequellen, die den Sauerstoff verdrängen, sollten in geschlossenen Räumen in keinem Fall angewendet werden. Dazu zählen unter anderem offene Feuer oder auch Gasstrahler. Diese können schnell zu lebensgefährlichen Situationen führen. Auch Heizlüfter oder Heizstrahler können schnell einen Brand verursachen und Ihr Zelt schnell in eine Todesfalle verwandeln. Heizlüfter sollten, wenn nur unter strenger Aufsicht im Zelt angewendet werden und nur dann, wenn sich keiner im Zelt befindet. Über Nacht sollten Sie die Heizkörper niemals laufen lassen!

Als Alternative können, Sie eine externe Standheizung zum Heizen des Dachzelts einsetzten. Diese wird ganz einfach über Strom und Benzin betrieben. Wichtig ist, dass hier die Abgase mit einem externen Schlauch nach draußen abgeleitet werden.

Die richtige Schlafausrüstung

Die richtige Ausrüstung sorgt für einen angenehmen Schlaf. Wählen Sie statt herkömmliche Decke einen Schlafsack. Dieser kann die Wärme speichern und für einen angenehmen Schlaf sorgen. Außerdem werden auch Ihre Füße schön warm gehalten. Zudem benötigen Sie eine dickere Matratze, welche die Kälte auch von unten gut isolieren kann. Mit einer Heizdecke bringen Sie Ihre Matratze auf die ideale Temperatur zum Schlafen. Legen Sie zusätzlich Ihren Schlafsack darauf, damit dieser ebenfalls eine angenehme Temperatur erreicht. Schließen Sie diese vor dem Schlafen an, bis die Matratze die gewünschte Wärme erreicht hat. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Wärmekissen, die via Powerbank angetrieben werden. Diese können Sie in der Nacht zusätzlich wärmen. Wer es lieber ganz klassisch mag, kann auch eine Wärmeflasche mit warmen Wasser füllen und mit ins Bett nehmen. Problem dabei ist jedoch, dass die Wärmeflasche nach einer Zeit die Wärme verliert.

Passende Kleidung zum Schlafen

Wer nachts schnell friert, sollte sich beim Wintercamping noch dicker anziehen. Am besten sind langärmlige Oberteile und natürlich auch eine lange Hose. Je nach Außentemperatur ist es sinnvoll sich gleich mehrere Schichten übereinander anzuziehen. Ist Ihnen später doch zu warm, können Sie eine Schicht einfach ausziehen. Auch, wenn Sie normal ohne Socken schlafen, sind warme und dicke Kuschelsocken ein muss. Ist Ihnen später zu warm können Sie jederzeit ausgezogen werden. 

Unser Tipp: Wenn Sie am nächsten Morgen nicht in eiskalte Kleidung steigen wollen, können Sie Ihre Anziehsachen zwischen Schlafsack und Matratze lagern.

Hilfreiche Tipps & Tricks

Bevor Sie ein kälteres Gebiet ziehen, sollte das Zelt entsprechend vorbereitet werden. Woran viele oftmals nicht denken, sind die Reißverschlüsse des Zelts, die sich bei Minusgraden nur schwer öffnen lassen. Sorgen Sie dafür, dass die Reißverschlüsse zuvor mit einem fettigen Produkt behandelt werden, damit sich diese problemlos öffnen und schließen lassen. 

Klappen Sie das Dachzelt erst auf, wenn Sie wirklich schlafen gehen möchten. So verhindern Sie, dass sich die Kälte bereits im Inneren des Zelts verteilt. Darüber hinaus kann ein warmer Tee vor dem Schlafen gehen Sie von innen aufwärmen und Sie auch während der Nacht warm halten. Besonders effektiv ist ein scharfer Ingwertee, da er die Durchblutung anregt. Ebenso gut tut eine warme und deftige Suppe vor dem Schlafen gehen. Normalerweise soll man mit vollem Bauch nicht schlafen gehen. Doch anders ist dies beim Wintercamping. Vermeiden Sie es, mit leerem Magen schlafen zu gehen, da der Körper kaum Energie hat, sich warmzuhalten. 

Gehen Sie vor dem Schlafen unbedingt noch einmal auf das Stille Örtchen, ob Sie müssen oder nicht. Müssen Sie Nachts einmal auf die Toilette, können Sie sich auf einen kalten Weg zum Klo freuen. Beim Herausgehen kommt außerdem kalte Luft in das warme Zelt.

Mit dem richtigen Camping Zubehör sind Sie bestens auf jedes Abenteuer vorbereitet. Erfahren Sie in einem weiteren Blogbeitrag, wie Sie es sich auch beim Wintercamping kuschelig im eigenen Wohnwagen machen können!